Category Archives: Vortrag

Talks: Kunstvermittlung als Freund*in. Ein Rückblick auf die documenta 15.

Harvest, lumbung, nonkrong: Die documenta 15 forderte mit Konzepten rund um das Zusammenkommen von politischen, künstlerischen und vermittlerischen Praktiken dazu auf, eine Kunstausstellung anders zu sehen. Wie kann Kunstvermittlung einer Ausstellung stattfinden, die für sich beansprucht, Teilhabe zu praktizieren und die grösstenteils von Künstler:innen bespielt wird, die nicht aus einer bereits bekannten, eurozentristischen Kunstpraxis heraus handeln? In diesem Talk geht es um die Praktiken rund um die Ausstellung, die von einem Kollektiv kuratiert wurde, das wiederum selbst Kollektive eingeladen hat, sich selbst zu organisieren. HKB Bern, Fellerstr. 11, Mittwoch 9.11.2022, 17:30 Auditorium. 

Talkreihen im Herbst

Das Herbst- oder Wintersemester hat begonnen und da sind mindestens zwei kunstpädagogische Online-Talkreihen gestartet: “ART/EDUCATION/MEDIATION #Teilhabe #Partizipation #Kollaboration” ist eine von Nicola Dicke und Kerstin Hallmann an der Universität Osnabrück konzipierte Talkreihe. “#DIDAKTIK Artikulationen, Algorithmen, Infrastrukturen und Social Media in der kritischen Kunstvermittlung in digitalen Zeiten” geht in die zweite Runde und vom Fachbereich Kunst und Bildung am Institut für das künstlerische Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien und dem Studiengang Art Education an der Hochschule der Künste Bern organisiert. Du weißt auch von einer Talkreihe? Ergänze gerne in den Kommentaren. 

Vortragsreihe #DIDAKTIK

Artikulationen, Algorithmen, Infrastrukturen und Social Media in der kritischen Kunstvermittlung in digitalen Zeiten (03.03.2021 – 05.05.2021)

Wenn die pandemische Situation etwas gezeigt hat, dann das die postdigitale Kultur neue Tools in der Lehre erfordert. Welches Potential hat Digitalität für Didaktik? Was sehen wir online? Welche Zeige- und Ausschlussmechanismen bietet das Internet? Welche Macht kommt Algorithmen zu? Welchen Einfluss haben Soziale Medien? Diesen und weiteren Fragen geht die Vortragsreihe nach, die vom Fachbereich Kunst und Bildung am Institut für das künstlerische Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien (Elke Krasny, Sophie Lingg, Helena Schmidt) und dem Studiengang Art Education (Maren Polte, Gila Kolb) an der Hochschule der Künste Bern organisiert wurde.

Netzwerkwoche “Digitale Didaktik”

Die Netzwerkwoche für das Frühjahr im Studiengang MA Art Education an der HKB Bern ist da! Die Netzwerkwoche findet im Semester verteilt und mit der Vortragsreihe #DIDAKTIK Artikulationen, Algorithmen, Infrastrukturen und Social Media in der kritischen Kunstvermittlung in digitalen Zeiten statt. Die Workshops zum digitalem Handeln in Unterrichtsbeispielen Erproben (#1), Smartphone-Fotografie für den BG-Unterricht erschließen (#2), zur epistemischen Ungerechtigkeit in der digitalen Kunstvermittlung (#3), didaktischem Denken digital für Schule und Museum (#4), die Grenzen von kollaborativen Online-Tools hacken und künstlerisch ausloten (#5) oder den Mythos Partizipation “für alle” beim Thema Bildungsgerechtigkeit und Digitalität (#6) von und mit Sara Gysin, Marlies-Aryani Rüegg, Jelena Toopeekoff, Christina Inthoff, Nora Ryser, Aldir Polymeris, Annemarie Hahn. Konzept & Organisation: Gila Kolb und Maren Polte. 

The notion of a shift, e.g. Madrid. Vol.1: ni arte, ni educatión

IMG_9683Last week, I had the chance to talk about “What´s Next? Art Education”, together with Torsten Meyer within the lecture series “PDF – un encuentro” by Maria Acaso. The program is part of an exhibition titled “ni arte, ni education” (Oct 30th – January 10th). We had an evening talking about the shift in art education, which is happening NOW. (Some tweets about the encuentro here)

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Vortrag: Wozu Zeichnen lernen? @Kunsthalle Delmenhorst.

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Google – Suche: “Zeichnen ist” am 1. September 2015.

Sonntag, 6. September um 14 Uhr, Kunsthalle Delmenhorst
Wozu Zeichnen lernen? Über die Aktualität der Zeichnung in Kunst und Schule
Vortrag von Gila Kolb, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik der Universität Bremen.

“Zeichnen spielt bei der Vermittlung von kulturellen Praxen und damit auch im Kunstunterricht eine große Rolle. Obwohl das Fortbestehen des Zeichnens gekennzeichnet ist von medialen Veränderungen, dient die Zeichnung doch weiterhin als primäres Werkzeug für die Sichtbarmachung von Unbekanntem sowie der Klärung von bereits Vorhandenem. Aus der Perspektive der Kunstpädagogik ergeben sich hierbei unter anderem diese Fragen: Wie wird Zeichnen gelehrt und erlernt, wie wird es praktiziert und was wird mit Zeichnungen in jeweils unterschiedlichen Kontexten kommuniziert? Der Vortrag ist all denen gewidmet, die glauben, dass sie „nicht zeichnen“ können oder konnten.”

Der Vortrag findet im Rahmen eines bunten Programms am Finissage-Tag der Ausstellung „Condition Report“ statt: http://www.delmenhorst.de/aktuelles/presse/150831-galerie-condition-report-finissage-mittwochs_52682.php.

Sharity pur // Kunstvermittlung in Kunstvereinen

Herzliche Einladung zum Mitschwärmen bei Sharity Pur
(fachöffentliche Tagung & öffentliche Abendveranstaltung)
“Partizipativ, rekonstruktiv, affirmativ oder reproduktiv… Die Kunstvermittlung kennt viele Wege, um Beziehungen zwischen Kunst und Publikum zu stiften. Ein Workshop am 3. und 4.9.2015 bringt Vermittlungsprofis aus Niedersachsen und Berlin zusammen und lädt zu einem öffentlichen Abend, bei dem das Teilen nicht nur erörtert, sondern auch aktiv erlebt werden kann. Sharity pur am 3. & 4. September 2015, Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund In den Ministergärten 10, 10117 Berlin (U/S-Bahn Potsdamer Platz).
Anmeldung bis zum 1. September 2015 erbeten an: info@stk.niedersachsen.de

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Save the Date: Methode Mandy* in Köln

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Universität zu Köln, Institut für Kunst & Kunsttheorie
Kunstpädagogische Positionen
Mi, 10.06.2015 | 16 Uhr
Block B | R 2.212 (ehemals 235) | Gronewaldstraße 2 | Köln

Methode Mandy*
Annemarie Hahn, Robert Hausmann, Kristin Klein, Gila Kolb, Konstanze Schütze (Uni Köln/Uni Bremen/TU Dresden)

Methode Mandy ist Post-Kunstpädagogik. Methode Mandy ist alles. Methode Mandy ist jetzt. Methode Mandy ist unmöglich. Methode Mandy ist formlos. Methode Mandy ist ungenau. Methode Mandy operiert im offenen Feld. Methode Mandy setzt Ideen aus. Methode Mandy macht aus allem etwas. Methode Mandy erfindet nichts neu, aber irgendwie auch schon. Methode Mandy ist utopisch. Methode Mandy hat immer Effekt. Methode Mandy gibt keine Garantie. Methode Mandy ist fasziniert. Methode Mandy hat keine Gebrauchsanweisung. Methode Mandy mag Hilfsverben. Methode Mandy spricht von überall. Methode Mandy ist Post-Everything.

Methode Mandy (*2012), in der Logik von Schule ist Mandy ein Name, der nicht unbedingt mit Attributen wie „freundlich” und „leistungsstark” in Verbindung gebracht wird. 2012 wurde dieser Name im Kontext des Bundeskongresses der Kunstpädagogik (BuKo12) von einzelnen AkteurInnen als Hashtag verwendet, wobei Mandy als „Geist der zukünftigen Kunstpädagogik”, oder als „bissig” beschrieben wurde. Obgleich es kein einheitliches Verständnis von „Mandy“ gab und gibt, steht dieser Name für eine gewisse „unterschätzte Teilhabe”, „ungehörte Stimmen”, „diskursferne Inhalte” und einen Widerstand gegen unhinterfragte Annahmen im Fach Kunstpädagogik.

#Save the Date: Kunstpädagogische Begriffe: KÖNNEN. Methode Mandy, 6.11., Halle

Mandy_MethodeKunstpädagogische Begriffe: KÖNNEN. Methode Mandy, 6. November 2014, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle / Villa Neuwerk, Raum 102, 18:15-19:45 Uhr. 
“Methode Mandy* nimmt die Perspektiven Jugendlicher nicht nur punktuell, sondern grundsätzlich als Anstoß zur Entwicklung neuer Szenarien in der Kunstpädagogik. Dazu arbeiteten wir gemeinsam mit 25 Schüler/-innen an möglichen und nötigen Formen des Könnens in Anbetracht uns unbekannter Zukünfte. Was werden wir können müssen oder was sollten wir in der Lage sein zu tun und zu denken? Im Vortrag geben Annemarie Hahn (Köln), Kristin Klein (Dresden) und Konstanze Schütze (Köln) einen Einblick in das Projekt zum Kongress der Kunstpädagogik 2015 und beleuchten den Begriff „Können“ exemplarisch sowohl in seinen historischen Dimensionen als auch aktualisiert durch gegenwärtige Tendenzen. Wenn „Kunst“ nun nicht mehr von „Können“ kommt, was bedeutet das für das Können in der Kunstpädagogik?”

#SAVE THE DATE: Tischgesellschaft, Siegen, 24. & 25.09.2014

Tischgesellschaft. Universität Siegen, Fakultät II, Bildung, Architektur, Künste, 24. & 25.09.2014. c20
“Absicht der Veranstaltung ist, WissenschaftlerInnen aus dem Bereich Kunst und ihre Didaktik, KunstlehrerInnen und KünstlerInnen gleichberechtigt und kooperativ um einen runden Tisch zu versammeln, um gemeinsam – quer denkend – neue Impulse für die Anregung künstlerischer Praxis zu entwickeln. Die Runde soll bestimmt werden von der Frage, wie sich die Zielvorstellungen kunstpädagogischer Forschung in kunstpädagogischen Handlungsfeldern tatsächlich realisieren lassen. Ziel ist, die nicht gegebene Anschlussfähigkeit kunstpädagogischer Theorien und Konzepte an die kunstpädagogische Praxis durch neue gemeinsam entwickelte Ansätze zu überwinden. Dabei sollen von den TeilnehmerInnen realisierte Praxisbeispiele die Grundlage der Diskussion bilden und bezüglich ihrer Stärken und Schwächen erörtert werden.