Category Archives: Methoden

NEW & ONLINE: Digital Didactics in Art Education – An Open Educational Ressource

In den letzten zwei Jahren durfte ich in Zusammenarbeit mit Kolleg:innen von ingesamt fünf Hochschulen im stetigen & gemeinsamen Austausch Ideen und Werkzeuge zur Lehre in Zeiten von Digitalität versammeln. Das ist das Ergebnis – in deutscher, englischer, niederländischer und ungarischer Sprache. Wichtig waren dabei Kriterien wie Zugänglichkeit, Daten Sammeln, Soziale Inklusion und natürlich: Inspirierende Ideen UND Werkzeuge für den Unterricht im Feld der Gestaltung. Continue reading

How to art meme..

 Aus einer Workshopserie mit Helena Schmidt ist dieser Textbeitrag für MYOW – Workbook Arts Education entstanden. Dabei geht es um das Bildphänomen der sogenannten Art-Memes und den Umgang mit ihnen. Innerhalb des Aufgabenformats können Teilnehmende lernen, sich des (ästhetischen) Formats des Memes zu bedienen und ihren alltäglichen Bildgebrauch zu reflektieren. Dabei sind Vertiefungen in die Kunstgeschichte sowie fächerübergreifende Verbindungen zu Bild-Text-Relationen oder politischer Bildung sehr erwünscht… mehr dazu hier: http://myow.org/meme-myself-and-i/ 

Tagung: Forschendes Studieren in der Kunstpädagogik, PH Zürich, 14.-15.07.19

Am 14. und 15. Juni 2019 findet das Symposium «Der professionalisierte Blick» Forschendes Studieren in der Kunstpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Zürich statt. Ich freue mich darauf, am 14. Juni das Forschungsforum B zu moderieren. Die Tagung findet anlässlich der Publikation “Der professionalisierte Blick” (Kunz/Peters (Hg.); kopaed München 2019) statt. Sie ist “Anlass, Konzepte, Modelle und Formate eines Forschens zu diskutieren, das sich auf die Lehrtätigkeit hin entwirft. Im Rahmen des gleichnamigen Symposiums an der PHZH stellen Autorinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Ansätze vor, die sie in den letzten Jahren entwickelt haben, und laden ein, darüber nachzudenken, wie sich Forschendes Studieren gestalten lässt” und geht folgenden Fragen nach: “Warum forschen und wie? Was forschen und wie? Wer forscht mit wem und wie? – Das Symposium richtet sich an Dozierende in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Lehrpersonen für Bildnerisches Gestalten der Volksschule und Sekundarstufe II, KunstvermittlerInnen, Studierende und weitere interessierte Personen.”

Mehr hier: https://phzh.ch/de/Ausbildung/Studiengaenge/Master-Fachdidaktik/master-studiengang-fachdidaktik-kunste/symposium-der-professionalisierte-blick/programm/

The notion of a shift, e.g. Madrid. Vol.1: ni arte, ni educatión

IMG_9683Last week, I had the chance to talk about “What´s Next? Art Education”, together with Torsten Meyer within the lecture series “PDF – un encuentro” by Maria Acaso. The program is part of an exhibition titled “ni arte, ni education” (Oct 30th – January 10th). We had an evening talking about the shift in art education, which is happening NOW. (Some tweets about the encuentro here)

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Out now: „Irgendwas zu Afrika“ – Herausforderungen der Vermittlung am Weltkulturen Museum

IMG_7982„Irgendwas zu Afrika“ – Herausforderungen der Vermittlung am Weltkulturen Museum
(Kunst) vermitteln im Weltkulturen Museum in Frankfurt – wie kann das gehen?
Von 2010-2015 leitete Clémentine Deliss das Weltkulturen Museum Frankfurt und prägte das Programm. Das hatte Folgen für die Vermittlung im Weltkulturen Museum.
Das von Stephanie Endter und Carolin Rothmund herausgegebene Buch bietet Einblick in die aktuelle Arbeit von Vermittlerinnen. Es repräsentiert nicht – es zeigt die fragile Arbeit vor Ort mit den Menschen, die ein Museum besuchen – und denen, die dort vermitteln. Der Band zeichnet sich durch eine Vielfalt von Stimmen aus, Praktiker_innen, die von ihrer Arbeit erzählen, Einblick in Protokolle oder Auseinandersetzungen mit eigenen Fragestellungen geben. Diskussionen ergeben ein vielstimmiges Manifest, werfen Fragen auf, geben individuelle Antworten und geben Anleitung: Es sind die Fragen nach der Reflexion (oder auch Präskription) der eigenen Vermittlungspraxis. (Vgl. S. 209ff.)

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Phyllis Kiel: Die Welt ist nicht da, um uns zu beruhigen. S. 186.

13 Autor_innen hat dieses Buch – Ethnolog_in, Sprachkünstler_in, Fotograf_in, Künstler_in, Kunstvermittler_in, Kulturanthropolog_in sind nur einige Beispiele für das interdisziplinäre Feld– das auch grafisch auf die Gespräche und Einwürfe, Einwendungen und Setzungen reagiert. (Gestaltung: www.veryvery.de)

Einige Autor_innen arbeiten am Weltkulturen Museum. Andere sind Teil eines „Think Tanks“, der die Vermittler_innen am Haus begleitet und reflektiert. Nicht zuletzt bleibt, was an Abend der Buchpräsentation mehrfach aufgerufen wurde: Nicht nur die Besucher_innen könnten enttäuscht von der Vermittlung sein – was die/der Vermittler/in aushalten muss- sondern auch die Vermittler_innen haben Erwartungen an Besucher_innen, die enttäuscht oder erfüllt werden.
Das Buch ist nun erschienen und bildet einen Dialog ab. Ich bin gespannt, wie sich dieser nach der Buchpräsentation am 24. September im Haus und im Dialog mit der Fachcommunity entwickeln wird. Nicht alles, was im Buch steht, ist neu. Das braucht es auch nicht zu sein, denn es dient einer ersten Positionierung. Klar ist auch, dass dieses Buch ein Anfang ist – und eine Einladung zum gemeinsamen Gespräch, an einen Tisch, der verbindet aber auch trennt, um Positionen zu verhandeln (Nora Sternfeld beim Abendvortrag “Versammeln und Auseinandersetzen” zur Buchpräsentation).
Für Kunstvermittler_innen sei dies ertragreiches Buch empfohlen, da es vermittlerische Arbeit ernst nimmt, bis in ihre Repräsentation ins Buch hinein. Für Kunstlehrer_innen ist es lesenswert, da es zeigt, wie die Arbeit mit Themen eines ethnologischen Museums wie Kolonialismus, Migration aussehen kann und den damit verbundenen, ohne Zweifel schwierigen Prozess deren Vermittlung auffaltet – und dies mit Themen, die ohne Zweifel schon jetzt in der Realität des Klassenzimmers angekommen sind.

Infos:
Weltkulturen Museum, Stephanie Endter, Carolin Rothmund (Hg.): „Irgendwas zu Afrika“– Herausforderungen der Vermittlung am Weltkulturen Museum. Kerber Verlag Bielefeld, Berlin, 2015. ISBN: 978-3-7356-0137-7

Out now: Kanon Kunstgeschichte I–IV

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Frisch aus der Druckerei: Kanon Kunstgeschichte I – IV (Mittelalter – Neuzeit – Moderne – Gegenwart) herausgegeben von Kristin Marek und Martin Schulz – JETZT erhältlich im Fink Verlag.

80 Autor_innen stellen exemplarisch Werke und Methoden der Kunstgeschichte vor.
Seit “What´s Next? Art Education” interessiert es mich, wie sich Kompendien herstellen lassen – gerade für Kunstgeschichte sicher kein ganz einfaches Unterfangen. Ein Lesebericht an dieser Stelle folgt!

Aus dem Klappentext:
KanonKunstgeschichte ist eine Einführungsreihe mit monographischen Beiträgen zu einzelnen Kunstwerken, die beispielhaft für eine bestimmte historische Situation und künstlerische Position, für methodische Fragen wie für theoretische Analysen stehen.
KanonKunstgeschichte versammelt ein breites Spektrum an gegenwärtigen Vertreter*innen des Faches und bietet so einen großen Überblick über aktuelle Fragen und Methoden.
KanonKunstgeschichte zeigt die Vielstimmigkeit und Dynamik innerhalb des Rahmens westlicher Kunstgeschichte auf, dessen Ränder immer wieder verschoben, erweitert und geöffnet werden.
KanonKunstgeschichte wirft Seitenblicke auf Werke anderer Bildkulturen (und von ihnen zurück), die zeitgleich und doch ungleichzeitig entstanden.” (Marek/Schulz 2015)

Save the Date: Methode Mandy* in Köln

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Universität zu Köln, Institut für Kunst & Kunsttheorie
Kunstpädagogische Positionen
Mi, 10.06.2015 | 16 Uhr
Block B | R 2.212 (ehemals 235) | Gronewaldstraße 2 | Köln

Methode Mandy*
Annemarie Hahn, Robert Hausmann, Kristin Klein, Gila Kolb, Konstanze Schütze (Uni Köln/Uni Bremen/TU Dresden)

Methode Mandy ist Post-Kunstpädagogik. Methode Mandy ist alles. Methode Mandy ist jetzt. Methode Mandy ist unmöglich. Methode Mandy ist formlos. Methode Mandy ist ungenau. Methode Mandy operiert im offenen Feld. Methode Mandy setzt Ideen aus. Methode Mandy macht aus allem etwas. Methode Mandy erfindet nichts neu, aber irgendwie auch schon. Methode Mandy ist utopisch. Methode Mandy hat immer Effekt. Methode Mandy gibt keine Garantie. Methode Mandy ist fasziniert. Methode Mandy hat keine Gebrauchsanweisung. Methode Mandy mag Hilfsverben. Methode Mandy spricht von überall. Methode Mandy ist Post-Everything.

Methode Mandy (*2012), in der Logik von Schule ist Mandy ein Name, der nicht unbedingt mit Attributen wie „freundlich” und „leistungsstark” in Verbindung gebracht wird. 2012 wurde dieser Name im Kontext des Bundeskongresses der Kunstpädagogik (BuKo12) von einzelnen AkteurInnen als Hashtag verwendet, wobei Mandy als „Geist der zukünftigen Kunstpädagogik”, oder als „bissig” beschrieben wurde. Obgleich es kein einheitliches Verständnis von „Mandy“ gab und gibt, steht dieser Name für eine gewisse „unterschätzte Teilhabe”, „ungehörte Stimmen”, „diskursferne Inhalte” und einen Widerstand gegen unhinterfragte Annahmen im Fach Kunstpädagogik.

#CfP: Loccum. autonomes kunstpädagogisches Forschungskolloquium

Bildschirmfoto 2015-04-14 um 18.06.38***EINREICHFRIST VERLÄNGERT***
Loccum. autonomes kunstpädagogisches Forschungskolloquium
(21.-23. August 2015)

o.T. (Subjekt).
“Loccum 2015 widmet sich dem Subjekt, einem mehrdeutigen Begriffsbehälter, der bisweilen benutzt wird, um Ziel und Gegenstand von Bildung zu beschreiben. Gerade da der Begriff Subjekt nicht mit vorgeblich neutralen Begriffen wie Person oder Individuum gleichgesetzt werden kann, schließt er grundlegende Zusammenhänge und Legitimationen für die kunstpädagogische Praxis und Forschung auf und präzisiert diese. (…) Alle Nachwuchswissenschaftler_innen (Promovierende und Post-Docs) sind herzlich eingeladen, ihre Forschungsarbeiten im Rahmen dieses thematischen Spannungsfeldes in Loccum vorzustellen und in der Gruppe zu diskutieren. Eine explizite Bezugnahme auf das Thema ist jedoch keine obligatorische Voraussetzung für die Teilnahme.”
 Abstracts im Umfang von ein bis zwei Seiten bis zum 27. Mai 2015 per e-Mail an loccum@gmx.net.
Aktuelle Informationen: https://forschungskolloquiumloccum.wordpress.com/


April 28th Booklaunch Kassel

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Am 28. April um 20 Uhr wird das von Torsten Meyer (Universität zu Köln) und mir herausgegebene Buch “What’s Next? Art Education” in Kassel bei tokonoma (Frankfurter Straße 58) mit einer Podiumsdiskussion mit vier der insgesamt über 142 Autor_innen vorgestellt.

Teilnehmende sind: 
Markus Bader (Gastprofessor urbane Praxis an der Universität Kassel) 
Sebastian Dürer (freier Künstler/ tokonoma) 
Gesa Krebber (Kunstlehrerin/ Universität zu Köln)
Katja Mand (Studienrätin /Offene Schule Waldau)
Moderation: Tilman Hatje (tokonoma)
(Anmeldung hier)

 

Book Launch: What’s Next? Art Education #Savethedates

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Layout: Annemarie Hahn; Foto: Gila Kolb

 Starting with a lecture in Cologne at  April 22rd, 18:30 @mbr, Gronewaldstr. 2, there will be a series of book launches for What’s Next? Art Education. Each of them will be different in terms of format, space and appearance of the authors.

The series opens in Cologne with Raphael Di Canio, Jane Eschment, Annemarie Hahn, Robert Hausmann, Nikolas Klemme, Gesa Krebber, Konstanze Schütze (authors) and Torsten Meyer & Gila Kolb (editors). Register here; entry is free, apéro is included. On April 28th at 20:00 a panel discussion @tokonomaApartment, Frankfurterstr. 58, will take part in Kassel, followed by Zürich (June 3rd).
Events in Berlin, Madrid and Helsinki are on the drawing board..- stay tuned!
More:
http://whtsnxt.net
http://www.kopaed.de/kopaedshop/?pg=1_10&pid=930
https://www.facebook.com/whatsnextart