Category Archives: Kassel

Neu erschienen

Auf zwei Neuerscheinungen möchte ich heute hinweisen:
1) Bereits im November erschien der re-launch des SFKP e Journals Art Education Research in einer Doppelnummer 16/17, an dem ich sowohl in der Arbeitsgruppe der Herausgeber*innen (des e Journals) als auch im Redaktionsteam (Nr. 16) mitgewirkt habe.
Mein Beitrag Ephemere Praktiken. Das Forschungsprojekt „The Art Educator’s Walk“ (2017-18) zeigt dabei Streifzüge in die auf der documenta 14 erhobenen Daten  und den Kontext der Erhebung wie die documenta 14- Kunstvermittlung und das Verlernen in der Ausgabe #16 Forschung im Feld Kunstpädagogik/ Kunstvermittlung – in der Schweiz und zur Zeit.
Das Interview mit Ruth Kunz Über das Forschen in der Kunstpädagogik zur Zeit gibt einen Blick auf Bedingungen und kunstpädagogischen Forschens nicht nur in der Schweiz. Und Hannah Horst hat drei Fragen von Beate Florenz und mir zum Forschen und Kunst vermitteln beantwortet. 

2) Just und druckfrisch eingetroffen ist: Jane Eschment/Hannah Neumann/Aurora Rodonò/Torsten Meyer (Hg.): Arts Education in Transition, Kunst Medien Bildung 5 (kopaed Verlag). Darin haben Konstanze Schütze und ich über “Post Internet Art Education als kunstpädagogisches Handlungsfeld” geschrieben. 

Viel Spaß beim Lesen! 

Herzliche Einladung zum The Art Educator’s Talk – LIVE #2 (analog set)

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@Tokonoma, Sonntag, 10. Juli 2016, 19 Uhr //Frankfurter Straße 58, Kassel

Was verstehst Du unter Kunstvermittlung? Warum zeitgenössische Kunst und Kultur vermitteln? In welchem Verhältnis siehst Du die Praxis des Kuratierens und der Vermittlung? Wie stellst Du Dir die Zukunft der Kunstvermittlung vor? Woran arbeitest Du gerade?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen gehen wir kurz vor dem EM-Endspiel in die zweite Diskussionsrunde! Wir sprechen dieses Mal mit Barbara Mahlknecht (Akademie der bildenden Künste Wien), Ayşe Güleç (Kulturzentrum Schlachthof, Kassel) und Cynthia Krell (The Art Educator’s Talk) sowie Gila Kolb (The Art Educator’s Talk). Wir freuen uns auf Euer Kommen und eine anregende Diskussion.»The Art Educator’s Talk« (https://arteducatorstalk.net) möchte damit KunstvermittlerInnen erreichen, die Inspiration, Gleichgesinnte oder Austausch suchen, Studierende, die sich über den Beruf informieren wollen, KünstlerInnen und KuratorInnen, die mehr über Kunstvermittlung wissen wollen, WissenschaftlerInnen und Dich. Wir diskutieren mit KunstvermittlerInnen über ihre Praxis, Formate, Fragen, Theoriebildung und Visionen. Continue reading

The Art Educator’s Talk –LIVE #1 (analog set), May 3rd, Kassel

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The Art Educator’s Talk – LIVE #1 (analog set)
Tokonoma, Tuesday May 3rd 8pm // Frankfurter Straße 58, 34117 Kassel
How would you describe your understanding of art education? In which context are you working as an art educator? Why mediate (contemporary) art? How important is art education and mediation for a museum / an institution? How do you cow conceive a public program for a biennial?
These are only a few questions we’d like to discuss with María Acaso (Pédagogias Invisibles, Madrid), Konstanze Schütze (agency art education, store contemporary, Berlin & Dresden), Jordi Ferreiro (MACBA Barcelona) and Gila Kolb (The Art Educator’s Talk) and maybe some special guests. The Art Educator’s Talk is a trilingual blog on art education. With this live-talk, we would like to address art educators who are looking for inspiration and exchange between colleagues, students who are interested in getting more information about the profession of an art lecturer, artists and curators who want to learn more about mediating art, academics and  YOU.
The talk will be held in english language.
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Willkommen, Kultur, Kassel

01 HNA KSS 20151114 Prod-Nr 1355478 Seite 2 13. 11. 2015

HNA, Samstag, 14. November 2015

“Wozu subventioniert ein Bundesland Dutzende Sinfonieorchester und Opernchöre, wenn dort nicht der Versuch gestartet wird, für die Neubürger zu musizieren? Wozu hat jedes Kaff ein Heimatmuseum, wenn der Direktor ihnen nicht einen Eindruck dieser Heimat vermitteln will? (…) Vieles wird naturgemäß schieflaufen oder schon im Ansatz scheitern. Das ist nicht schlimm, denn für beide Seiten ist die Lage völlig ungewohnt. Es geht nicht darum, staatlicherseits allen schnell die deutsche Leitkultur einzubimsen. Die gibt es ja nicht. Aber dieses spezifisch europäische Lebensgefühl einer gewissen Wahlfreiheit, Lockerheit, Toleranz und Vielfalt – das ließe sich doch ansatzweise rüberbringen. Wozu haben wir sie denn sonst, diese ganze teure Kultur?”, schreibt Dirk Schümer am 12.11. in der Zeitung “Die Welt“.
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Expanding thought-collectives: Some conference thoughts

This weekend (17.07. – 18.07.2015), a conference on documenta exhibitions (1997-2017) took place in Kassel. Here are some notes from the conference. The conference was part of the documenta 60 years festivity program. Five documenta Exhibitions were partially presented and discussed. Each documenta had about 3 hours with their curator (Catrine David (d1), Okwui Enwezor (d11), Roger Buergel & Ruth Noack (d12), Carolyn Christov-Bakargiev (d13) and Adam Szymcyck (d14, upcoming)).
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April 28th Booklaunch Kassel

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Am 28. April um 20 Uhr wird das von Torsten Meyer (Universität zu Köln) und mir herausgegebene Buch “What’s Next? Art Education” in Kassel bei tokonoma (Frankfurter Straße 58) mit einer Podiumsdiskussion mit vier der insgesamt über 142 Autor_innen vorgestellt.

Teilnehmende sind: 
Markus Bader (Gastprofessor urbane Praxis an der Universität Kassel) 
Sebastian Dürer (freier Künstler/ tokonoma) 
Gesa Krebber (Kunstlehrerin/ Universität zu Köln)
Katja Mand (Studienrätin /Offene Schule Waldau)
Moderation: Tilman Hatje (tokonoma)
(Anmeldung hier)

 

Aus aktuellem Anlass..‪. #‎Kassel‬ ‪#‎Athen‬ #documenta

Im Oktober 2014 verkündete Adam Szymczyk, dass die documenta 14 nicht nur in Kassel, sondern auch in Athen statt finden würde. Es würde zwei Ausstellungen geben. Dieses Konzept wurde von Kasseler Stadtöffentlichkeit wenig begeistert aufgenommen. Bisweilen wird der Ton sehr scharf und auch von fremdenfeindlichem Untertönen begleitet (“unsere documenta”, “der Pole”). Ich habe nachgelesen und fand dieses Zitat sehr passend zur Situation. 

“Eine Biennale ist zweifellos ein Bestandteil der heutigen Event-Kultur und damit Teil der Ordnung des Spektakels. Gegen diesen Sachverhalt schlagen wir die Möglichkeit vor, die Biennale zu einem Ereignis anderer Art werden zu lassen – im Sinne eine unerwarteten Begegnung auf einer Route ohne vorgegebene Richtung. Ihre Bedeutung darf nicht auf die eine “auserwählte” begrenzt bleiben, was immer dann droht, wenn Kuratoren dem Publikum den Inhalt der Ausstellung damit implizit der Welt erklären.
Denn Kunstausstellungen – wie in der Vergangenheit Gewerbe- und Industrieausstellungen – lassen sich als vereinfachte Abbilder der Gesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt deuten; sie präsentieren eine Methode zur Betrachtung der Dinge und fungieren als wirksames Instrument zum Verständnis von Wirklichkeit. Sie stellen eine Verbindung zu unserer Erfahrung und Geschichte her, sie erzeugen Definitionen und beziehen Position zu mehr als nur dem aktuellen Zustand der Kunst oder des Kunstmarktes. Ausstellungen machen das Leben auf augenscheinliche Weise begreifbar und liefern nützliche Termini zum Verständnis unserer Stellung in der Welt, wie brüchig oder dramatisch sie auch sein mag. Das Entscheidende bei alledem ist aber vielleicht, dass wir die Aufgabe von Ausstellungen eher darin sehen, einige der Widersprüche des Lebens zu enthüllen, als darin, die Grundlage für ein allgemeines Verständnis der Dinge zu schaffen.”

Adam Szymczyk & Elena Filipovic: Berlin Biennale 2008, S. 582, ff..

Vormerken! 10. Oktober, Kassel, Nachttanzdemo

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“Aber in was für einer Stadt wollen wir eigentlich leben? Und wem gehört die Stadt? An diesem Abend werden wir mit der Nachttanzdemo ein Stück Stadt zurückerobern und nach unseren Wünschen gestalten. Wir wollen laut und tanzend zeigen, dass wir es nicht mehr länger hinnehmen, wie den Bewohner_innen Kassels ihr Recht auf Stadt genommen wird!”
Beginn: 20 Uhr, Ladestrasse Nord am Kulturbahnhof.
Mehr hier: http://raskassel.wordpress.com 

Eingestampft vs. Wiederbelebt. Eine Spazierfahrt durch Kassel.

Eingestampft vs. Wiederbelebt. Orte mit Potential in Kassel. Eine Spazierfahrt mit dem Fahrrad im Rahmen des KNW (KuratorenNetzwerk) Treffens Kassel, 22.08.2014.
Besuchte Orte: Salzmann Kulturfabrik, Hafer-Kakao- Fabrik, Herkules-Brauerei (Obi), Weinkirche-Festkeller, Ladestraße Nord, Nachrichtenmeisterei und das Freibad Wilhelmshöhe.

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