Das Symposium Vom Archiv ausgehend. Institutionelle Geschichte(n), Regime der Bildung, künstlerische Praxen und Erinnerungspolitiken findet vom 20.04.2016 – 23.04.2016, Akademie der bildenden Künste Wien im Atelierhaus, Lehargasse 8, 1060 Wien, 2. OG Mehrzwecksaal und im Hauptgebäude, Schillerplatz 3, 1010 Wien, Aktsaal statt. Es ist eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung Unheimliche Materialien. Gründungsmomente der Kunsterziehung im Ausstellungsraum der Akademie der bildenden Künste Wien xhibit, kuratiert von Elke Krasny und Barbara Mahlkecht (Booklet hier)
“Vorträge, Diskussionen und Workshops mit: Tal Adler/Friedemann Derschmidt/Elisabeth Samsonow/Karin Schneider/Anna Szöke/Niko Wahl, Eva Blimlinger, Zsuzsi Flohr/Benjy Fox-Rosen/ Eduard Freudmann/Eva Reinold/Luisa Ziaja, Minna L. Henriksson, Gila Kolb, Elke Krasny, Martin Krenn, Barbara Mahlknecht, Verena Pawlowsky, Birgit Peter, Sabine Plakolm-Forsthuber, Suely Rolnik, Dirk Rupnow, Anna Schürch, Bernadett Settele, Nora Sternfeld.
Am 21. April gestalten Mitglieder der Arbeitsgruppe Kunst, Pädagogik, Geschichte – Gila Kolb, Barbara Mahlknecht, Anna Schürch, Bernadett Settele und Nora Sternfeld – zwei Workshops. Die AG Kunst Pädagogik Geschichte arbeitet die Konstruktionen „fachlicher Grundlagen“ der Kunsterziehung auf und untersucht, welche Kunstbegriffe dabei relevant waren und auf welche Narrative oder Theorien Bezug genommen wird.”
Anmeldung zu den Workshops hier: conference_arteducation@akbild.ac.at
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Save the Date: MethodeMandy @Leuphana, 11.04.2016
Methode Mandy: Was ist aktuelle Kunstpädagogik?
Ein Workshop am Institut für Kunst, Musik und ihre Vermittlung (IKMV) der Leuphana Universität Lüneburg am Montag, 11. April 2016, 10-12 Uhr, mit Kristin Klein und Annemarie Hahn, Raum C16.110.
“Wenn Veränderungen von Schule aus ihren Anfang nehmen sollen, dann müsste Methode Mandy als Toolbox konzipiert werden, mit deren Hilfe Neues und Marginalisiertes immer wieder zum Thema gemacht, Inhalte und Vorgehensweisen fortwährend neu verhandelt und Aktualisierungen so beständig Eingang in den Unterricht finden können. Fragen wie die folgenden könnten für ein solches Vorgehen als tools oder cues dienen: Wie lassen sich im schulischen Kontext Interessen und Fähigkeiten der SchülerInnen offenlegen, ohne die gängigen und von extern gesetzten kanonisierten Stan- dards und Kompetenzen zu reproduzieren? Wie können implizites Wissen und Können sichtbar gemacht werden? Welche Zumutungen bringt Methode Mandy für Lehrende, für SchülerInnen und für die institutionali- sierte Bildung? Wie kann das Wissen um das „andere“, vorhandene oder gewünschte Können sich als dauerhafte Variable in die Institution Schule einschreiben? Was bedeutet es, wenn man von der Idee ausgeht, dass Schule sich wechselseitig zu gesellschaftlichen Veränderungen immer wieder aktualisieren und erneuern kann?
Methode Mandy möchte einen Raum des freien Programmierens von Handlungen und Kommunikation, von Können, von Wissen und von möglichen zukünftigen Gegenwarten eröffnen.”
(Hahn, Hausmann, Laabs, Klein, Kolb & Schütze in What’s Next? Art Education, Kopaed Verlag 2015, S. 117)
The notion of a shift: e.g. Madrid. 4: María Acaso
María Acasos “La educatión artística no son manualidades. Nuevas prácticas en la enseñanza de las artes y la cultura visual.” (2009/2014) is not yet available in english. I thought I’d give a small insight – for those who do not read spanish, might geht an idea of it. It is demanding for me to write about a spanish publication in english. Sorry for every misreading/miswriting in advance. A text by María Acaso on artEducation in english is published in “What’s next? Art Education“. And here´s an interview on “The Art Educator’s Talk” in German & Spanish. María Acaso is currently working at the Universidad Complutense de Madrid, she is part of the group pedagogías invisibles (amongst many other things); here you find more about her work.
Now, let´s read:
Continue reading
The notion of a shift: e.g. Madrid. 2: sharing
When art educators meet and discuss, sharing is an important part: Which books had you been reading recently? Whose projects, which ideas do you like/dislike?
Maria Acaso and I prepared for “PDF- und encuentro” some book titles we both found important for our work and the idea of a change. These are the titles:
*Contradecirse una misma. Museos y mediación educativa crítica. Experiencias desde las educadoras de la documenta 12. (Anahí Macaroff / Alejandro Cevallos (Eds.)), 2015. (In english)
* The fellow reader #1: On Boycott, Censorship and Educational Practices. (Renata Cervetto, de Appel arts centre), 2015
* Curating and the Educational Turn. (Paul O’Neill / Mick Wilson (Eds.), de Appel arts centre & Open editions, 2010.
* Education. (Felicity Allen, Editor) Whitechapel: Documents of Contemporary Art, 2011.
The notion of a shift, e.g. Madrid. Vol.1: ni arte, ni educatión
Last week, I had the chance to talk about “What´s Next? Art Education”, together with Torsten Meyer within the lecture series “PDF – un encuentro” by Maria Acaso. The program is part of an exhibition titled “ni arte, ni education” (Oct 30th – January 10th). We had an evening talking about the shift in art education, which is happening NOW. (Some tweets about the encuentro here)
What’s Next? Art Education @UDK Berlin: Ein Abend rund um ein Buch
5. November, ab 17:30 @Universität der Künste 2015 Hardenbergstr. 33, Raum 102, 10623 Berlin
Programm:
17:30 Begrüßung
17:40 Stephan Porombka im Gespräch mit Torsten Meyer und Gila Kolb
18:15 Kurzvorstellungen von und mit den Autor_innen: Bündnis kritischer Kulturpraktiker_innen, Barbara Campaner, Lennart Krauss, Karl-Josef Pazzini, Kathrin Sohn, Stefan Wilke
19:00 Gespräche in Kleingruppen mit den Autor_innen
19:30 Nora Sternfeld: „Die Vermittlung, die sich nicht erübrigt. Radikaldemokratische Bildung nach der Krise der Repräsentation“, Vortrag und Diskussion. Moderation: Nanna Lüth
Zum Flyer
Grenzgang im Salon Mondial
#Save the date: Grenzgang –Künstlerische Untersuchungen zur Wahrnehmung und Vermittlung von Raum im trinationalen Grenzgebiet ist zu Gast im Salon Mondial, Basel.
Programm:
Donnerstag, 19. November
17 Uhr Eröffnung Forschungsplattform Grenzgang mit Apéro
19 Uhr Konzert mit Amadis Brugnoni und Gästen, Haus der elektronischen Künste Basel
Freitag, 20. November
14 Uhr Offene Türen
16 Uhr Tischgespräche
Sonntag, 29. November
14 – 18 Uhr Offene Türen und Finissage
Exhibition “ni arte, ni educatión”
October 30th, an exhibition with the title “ni arte, ni educatión” (neither art, nor education) will open its doors at Matadero, Madrid. The exhibition proposes different activities: it is about research, the city, diversity, disobeying…it´s a contact zone between the two discourses: Art and education. It is incited by the collectives “pédagogicas invisibles” and “Grupo de pensamiento de Educación Disruptiva de Matadero Madrid (GED)“.There will be 21 projects realized in difference forms. If you happen to be in Madrid between October 30th 2015 and January 30th 2016: It´s a recommendation!
Torsten Meyer and me are going to have a talk there (PDF) with Maria Acaso on What´s Next? Art Education, december 11th, 7 pm.
Luis Camnitzer on “ni arte, ni educatión”:
” “Ni arte ni educación”, por lo tanto, no es aquí una declaración nihilista que proponga un desierto cultural unificado por la ignorancia. Es, en cambio, una declaración crítica del uso de ambas palabras pero que no niega ni una ni otra. Es una frase que denuncia la separación disciplinaria que obliga a fragmentar el conocimiento. Es una crítica que nos propone un desafío para que nos pongamos a generar sistemas de órdenes creativos y a hacerlo creativamente. Es una declaración que busca una palabra que todavía no existe. O, en su lugar, que trata de recargar y unificar las palabras ya conocidas y por ahora muertas por el mal uso. Es una frase que quiere facilitar la liberación de los individuos en tal forma que dentro de su individualidad se puedan definir como una unidad pensante y sensible, pero dentro del contexto del bien colectivo.”
Out now: „Irgendwas zu Afrika“ – Herausforderungen der Vermittlung am Weltkulturen Museum
„Irgendwas zu Afrika“ – Herausforderungen der Vermittlung am Weltkulturen Museum
(Kunst) vermitteln im Weltkulturen Museum in Frankfurt – wie kann das gehen?
Von 2010-2015 leitete Clémentine Deliss das Weltkulturen Museum Frankfurt und prägte das Programm. Das hatte Folgen für die Vermittlung im Weltkulturen Museum.
Das von Stephanie Endter und Carolin Rothmund herausgegebene Buch bietet Einblick in die aktuelle Arbeit von Vermittlerinnen. Es repräsentiert nicht – es zeigt die fragile Arbeit vor Ort mit den Menschen, die ein Museum besuchen – und denen, die dort vermitteln. Der Band zeichnet sich durch eine Vielfalt von Stimmen aus, Praktiker_innen, die von ihrer Arbeit erzählen, Einblick in Protokolle oder Auseinandersetzungen mit eigenen Fragestellungen geben. Diskussionen ergeben ein vielstimmiges Manifest, werfen Fragen auf, geben individuelle Antworten und geben Anleitung: Es sind die Fragen nach der Reflexion (oder auch Präskription) der eigenen Vermittlungspraxis. (Vgl. S. 209ff.)
13 Autor_innen hat dieses Buch – Ethnolog_in, Sprachkünstler_in, Fotograf_in, Künstler_in, Kunstvermittler_in, Kulturanthropolog_in sind nur einige Beispiele für das interdisziplinäre Feld– das auch grafisch auf die Gespräche und Einwürfe, Einwendungen und Setzungen reagiert. (Gestaltung: www.veryvery.de)
Einige Autor_innen arbeiten am Weltkulturen Museum. Andere sind Teil eines „Think Tanks“, der die Vermittler_innen am Haus begleitet und reflektiert. Nicht zuletzt bleibt, was an Abend der Buchpräsentation mehrfach aufgerufen wurde: Nicht nur die Besucher_innen könnten enttäuscht von der Vermittlung sein – was die/der Vermittler/in aushalten muss- sondern auch die Vermittler_innen haben Erwartungen an Besucher_innen, die enttäuscht oder erfüllt werden.
Das Buch ist nun erschienen und bildet einen Dialog ab. Ich bin gespannt, wie sich dieser nach der Buchpräsentation am 24. September im Haus und im Dialog mit der Fachcommunity entwickeln wird. Nicht alles, was im Buch steht, ist neu. Das braucht es auch nicht zu sein, denn es dient einer ersten Positionierung. Klar ist auch, dass dieses Buch ein Anfang ist – und eine Einladung zum gemeinsamen Gespräch, an einen Tisch, der verbindet aber auch trennt, um Positionen zu verhandeln (Nora Sternfeld beim Abendvortrag “Versammeln und Auseinandersetzen” zur Buchpräsentation).
Für Kunstvermittler_innen sei dies ertragreiches Buch empfohlen, da es vermittlerische Arbeit ernst nimmt, bis in ihre Repräsentation ins Buch hinein. Für Kunstlehrer_innen ist es lesenswert, da es zeigt, wie die Arbeit mit Themen eines ethnologischen Museums wie Kolonialismus, Migration aussehen kann und den damit verbundenen, ohne Zweifel schwierigen Prozess deren Vermittlung auffaltet – und dies mit Themen, die ohne Zweifel schon jetzt in der Realität des Klassenzimmers angekommen sind.
Infos:
Weltkulturen Museum, Stephanie Endter, Carolin Rothmund (Hg.): „Irgendwas zu Afrika“– Herausforderungen der Vermittlung am Weltkulturen Museum. Kerber Verlag Bielefeld, Berlin, 2015. ISBN: 978-3-7356-0137-7
Out now: Kanon Kunstgeschichte I–IV
Frisch aus der Druckerei: Kanon Kunstgeschichte I – IV (Mittelalter – Neuzeit – Moderne – Gegenwart) herausgegeben von Kristin Marek und Martin Schulz – JETZT erhältlich im Fink Verlag.
80 Autor_innen stellen exemplarisch Werke und Methoden der Kunstgeschichte vor.
Seit “What´s Next? Art Education” interessiert es mich, wie sich Kompendien herstellen lassen – gerade für Kunstgeschichte sicher kein ganz einfaches Unterfangen. Ein Lesebericht an dieser Stelle folgt!
Aus dem Klappentext:
“KanonKunstgeschichte ist eine Einführungsreihe mit monographischen Beiträgen zu einzelnen Kunstwerken, die beispielhaft für eine bestimmte historische Situation und künstlerische Position, für methodische Fragen wie für theoretische Analysen stehen.
KanonKunstgeschichte versammelt ein breites Spektrum an gegenwärtigen Vertreter*innen des Faches und bietet so einen großen Überblick über aktuelle Fragen und Methoden.
KanonKunstgeschichte zeigt die Vielstimmigkeit und Dynamik innerhalb des Rahmens westlicher Kunstgeschichte auf, dessen Ränder immer wieder verschoben, erweitert und geöffnet werden.
KanonKunstgeschichte wirft Seitenblicke auf Werke anderer Bildkulturen (und von ihnen zurück), die zeitgleich und doch ungleichzeitig entstanden.” (Marek/Schulz 2015)