@Workshop “Irgendwas mit Flüchtlingen?! Oder was meint eigentlich Kunstvermittlung für alle? @ FHNW/lgk Basel, Netzwerkwoche (künstlerische) Bildung im Kontext von Migration.
@DAI roaming assembly #8: Tell me your secret. An improvisation on teaching methods in art ~ convened by Ruth Noack
@Fragen zu Gast@ ZHdK Zürich, 19. September 2015. Workshop im Seminar Fachdidaktische und kunstpädagogische Theoriebildung von Anna Schürch
Fragen zu Gast @ FHNW/lgk Basel, Netzwerkwoche (künstlerische) Bildung im Kontext von Migration im Workshop “Irgendwas mit Flüchtlingen?! Oder was meint eigentlich Kunstvermittlung für alle?” von Gila Kolb und Tim Wolfgarten, 17.-20.01.2017.
Fragen A-Z
ANDERS oder VERÄNDERT?
Beginnt nicht alles mit der Sprache/Kommunikation?
Darf man von Integration sprechen oder ist dies ein erster Fehlansatz?
Eigene Position?
Gibt es auf der Kantistufe ein „Flüchtlingsproblem“?
Gibt es einen Mehrwert im künstlerischen Arbeiten bei Projekten (Migration?)
Inwiefern kann jeweils individuell an den jeweiligen Bildungsstand angeknüpft & aufgesetzt werden?
Ist „etwas machen“ immer besser als gar nichts machen?
Ist ein Gegenüber ein Gegenüber? Warum glauben wir Unterschiede herstellen zu müssen?
Ist es hemmend/einschränkend wenn alles immer eine aktuell korrekte Bezeichnung braucht?
Ist Kunst das, womit sich Flüchtlinge als erstes beschäftigen wollen?
Jede_r Flüchtende ist anders. Wie kann ich auf die Diversität eingehen?
Kann ich als Klasse ein Projekt mit/über/für Flüchtende machen?
Kann ich künstlerische Projekte ohne professionelle Begleitung (Soz. Päd. /Therapeut) überhaupt durchführen?
Kann man mit Kunst, einer Tätigkeit, die auf der Bedürfnispyramide weit oben steht, überhaupt sinnvoll Menschen begegnen, die alles verloren haben? Ist Kunst die richtige Form? Ist das nachhaltig oder ein zu elitärer Zugang? Sind die Bedürfnisse nicht wo anders?
Können/dürfen wir geflüchtete Menschen gut gemeinte Hilfs-Programme „aufdrücken“?
Künstlerische Praxis oder Soziale Arbeit? Welche Rolle haben Künstlers und KunstvermittlerInnen in der Gesellschaft?
Muss ich im Unterricht Albaner, Chinesen, Schweizer, …unterschiedlich behandeln?
Muss man auf die verschiedenen Gruppen von Migrant_innen unterschiedlich eingehen? (Jugendliche, Kinder, Traumata, Erwachsene, Familien, Bildung, Aufenthaltsstatus, Sprache). Wie begegnet man diesen Anforderungen? So den anderen Schüler_innen auch?
Müssen wir immer EXTREME Positionen einnehmen? (super positiv vs. super negativ) Wieso fällt Migration medial/im Diskurs auf, nicht aber im Alltag?
Praktische vs. Theoretische Hilfe? (Im fernen Westen)
Praxis versus Theorie – kann man diese Bereiche verbinden, wenn ja, wie?
Sollte man konkret auf diese Bevölkerungsgruppe zugeschnittenen Unterricht formulieren? Ja – aber fördert das nicht wieder die Separation?
Von welchem MIGRATIONS-Begriff sprechen wir?
Wann bewegen sich Kunstprojekte (im Kontext von Migration) im dunkelgrauen Bereich? (Illegal: Kunst als Wolf im Schafspelz)
Wann/wie/wo fühle ich mich nicht „fremd“?
Warum explizite Projekte für Flüchtlinge?
Warum fallen wir als „Vermittler/in“ in eine Helferrolle?
Warum gibt’s nicht mehr künstlerischen politischen Aktivismus? (Kunst ≠ Soziologie)
Warum tun wir das? Was sind die wahren Beweggründe? Gibt es Bedürfnisse/Nachfrage?
Was ist das Positive daran, fremd zu sein?
Was ist der Mehrwert von künstlerischer Bildung im Feld von Migration/Flucht?
Was ist die Aufgabe von Kunst im Kontext von Migration? (Therapie? Ablenkung? Wirtschaft? Handwerk um Geld zu verdienen?)
Was ist meine Position?
Was wissen Teenies über dieses Thema (sich selbst)?
Was, wann, für wen kann/soll ich tun, das von Dauer ist/ fruchtet?
Wechselt meine Blockade mal zur konkreten/praktischen Handlung?
Welche Begriffe darf ich verwenden?
Welche Priorität hat das bildnerische Gestalten im Kontext Bildung/Migration?
Wem gehört das Land? Und die Kultur? –Zugehörigkeit–
Wer ist der/die Fremde/r? Ich oder die anderen?
Wie agiert eine Lehrperson in solchen Projekten? Rolle? Haltung? Persönlichkeit?
Wie ernst sollte ich mich nehmen? Ist es nicht die Aufgabe der Politik?
Wie gehe ich mit engen, negativen, rassistischen Werten von Jugendlichen um?
Wie gehe ich mit fluiden Definitionen um/ kann umgehen?
Wie gehen wir mit dem Label „Migrationsprojekt“ um?
Wie geht man realen Opfern von einer Situation um?
Wie kann ich (im Unterricht) wirklich ALLE ansprechen ohne zu trennen? Oder sollte ich Unterscheidungen machen?
Wie kann künstlerische Praxis neue Ansätze liefern?
Wie kann man gestalterische Projekte mehr mit anderen Bedürfnissen/Problemfeldern verknüpfen? (Arbeit, Sprache, etc.)
Wie kann man Rollen aufbrechen (Helfer/Opfer)? Auf was ist dabei zu achten?
Wie kann Theorie + Praxis zusammengeführt werden?
Wie kommunizieren wir? Welche Möglichkeiten zur Kommunikation gibt es?
Wie lässt sich künstlerische Praxis sinnvoll in z. B. Sprachunterricht einbringen?
Wie schaffe ich eine Gleichheit? (Statt Unterscheidung, Abgrenzung)
Wie sollen Räume/Strukturen aussehen, damit man möglichst auf Augenhöhe arbeiten kann?
Wie vermitteln wir ohne Hierarchien? Ohne belehrend zu sein?
Wie weit geht Art. 21 BV ⇾ Begriff der Kunstfreiheit?
Wie weit muss ich die Kulturen und ihre Verhaltenskodexe kennen?
Wieso nicht das Wissen/Können von Flüchtlingen besser nutzen?
Wieso stülpen wir Flüchtlingen so fixfertige Programme über?
Wo/wie/Weshalb entstehen negative Hierarchien? Balance zwischen Hilfe und Mitleid
Wünschen sich Flüchtlinge überhaupt solche Projekte? Deckt sich das mit ihren Bedürfnissen?
Fragen zu Gast @DAI roaming assembly #8: Tell me your secret. An improvisation on teaching methods in art ~ convened by Ruth Noack.
Raising Questions.
Imagine a seminar in contemporary Art Education, in which future art educators investigate their prospective knowledge: Which questions would be relevant to them? How would these questions change (or hack) their current understanding of knowledge and ways of learning? In other words, “what can we learn from this seminar beyond what it wants to teach us” (Rogoff 2012, p. 33)? The following questions were raised by the use of different exercises. The setting includes a speed dating with certain given questions. During the process, the authorship of the raised questions becomes blurred. They were sometimes answered with e.g. a pre-enactment of a future art educators’ congress, through researching literature, reflecting on biographies, conducting interviews with other teachers or students, or within staged, experimental workshops (for more output, see: http://aligblok.de/fragen). Here are some raised questions:
How to hack a curriculum? How can I communicate about art I personally don´t like? How can I encourage children to do what they want, if I still don´t know what I want? What does “critical” mean? Who talks about art and how? How is art education related to science fiction? Why is it still important to learn drawing at school? How can I learn to be a good art teacher? What are we going to learn in this seminar? Who owns artworks students create in a collaborative process? How can I evaluate such collaborative results? What do pupils in elementary schools imagine art lessons to be? Is it possible to teach without producing competition? Would you fuck with your teacher/student? Why yes/not? Could we quit learning? […]
Why are the above questions related to a shift rather than another turn in art education? Any critical or theoretical thinking aims at sharpening awareness in the analyzed situation instead of just solving a problem (cp. Rogoff 2007, p. 37). The ability to collectively raise questions on a not yet fully known subject can be the first step towards a microevolution (Acaso 2013) . Knowledge, not yet taught but already questioned – as it finds itself in a constant state of crisis – can be understood as a starting point for a process of continuous transformation: #shift.
So, what are the questions you would raise towards a Next understanding of Art Education?
Are some teaching methods more suited to certain artistic “disciplines”? which? And why?
Can teaching art become a way of learning/studying/practicing art?
Can we do both at the same time: teaching and making art?-> What would this art look like?
Can you teach art by being a good teacher and know nothing about art? What makes a good teacher?
Could we quit learning?
Could you give an example of your method, or a memory of, when you had to teach someone where you could not enter or understand their practice?
Do art teachers must train as teacher? Because min most Art Academy the teachers are artists.
Do I need a teacher to learn?
Do you agree with the idea, that in order to become an Artist the good thing to do is to try as many educational systems as possible?
Do you think the relationship between you and the unionized workers would change if the relationship would formalize and there was an assessment on the end? (of your and their work, outcome etc.)
Does art need to be taught?
Does teaching art help the art educator to better understand why art is important?
How affection can help to improve the way we learn from each other (including teacher-student relation)?
How are we crafting the opposites, when one pulls as much as the other – How to craft those moments in art teaching that diffuses separations btw the art of teaching & being a pupil?
How aware we are how much we teach for ourselves and how much we teach for others?
How can an artist maintain complete freedom of thought + expression while engaging in the “practical”/objective human world?
How can the invisible vulnerability of the teacher be activated to serve its visible Power Position?
How can the teacher student relation become an exchange, instead of broadcasting?
How can we as educators exist as antenna’s– transmit & receive? Is there a methodology to this fluidity?
How can we establish a common ground before teaching art? In order to teach art we have to reformate positions, such as student/teacher.
How far does transmission go under an authoriative teaching method?
How is it possible to maintain a dialogue between your art practice and teaching practice without exploiting your students?
How to delegate between what should and what can be done?
How to negotiate between authority and leadership/followership?
How will/can equal-intimate authority be?
In how far can we create a “learning together” instead of teacher teaching students? (Without denying >Powerstructure)?
Is art like other Subjects? (like math, history…)
Is art teaching a method or at the end is just a relationship of articulated matters?
Is it easy to forget how was it to be a student, while being a teacher?
Is it important for everyone in a class to succeed? Why? Discuss.
Is it possible to have a really equal relationship between student & teacher?
Is it possible to have students speaking in this panel about teaching?
Is it possible to learn Art? / How to teach Art?
Is it possible to stop dividing between body/ mind (or theory / practice) while Teaching? (Sick of this division). Between teacher / student?
Is it possible to teach without producing competition?
Is pleasure important when teaching and learning?
Is teaching art also art practice?
Is teaching as sweet as Apfelstrudel?
Is the student already an artist, or through teaching/learning the student becomes an artist? (or does this just mean the student adapted well to the art institution?)
Next to group discussions on-on-one conversation can be extremely important in art practice (or any practice for that matter). How can you upscale such programs without losing the importance of this on-on-one contact?
Rebellion?
Should/ can the emotional self be detached from the teacher self / the mediator self?
What “learning something” has to do with teaching?
What are relational implications* of the word “student” and “teacher”? *does the relation change if we use other words? *what could be alternative words?
What are the roles of Evaluation and Ethics?
What does it mean to be a good teacher?
What does one learn in an art school?
What if, while teaching, the teacher is learning more than the student is?
What is Agency? (No Stickers! No Ranking, it’s not a useful framework)
What is the difference between authority & power(in the context) is the art educator?
What is the difference when some say “teaching” and some say “education”?
When you are standing in front of a group of pupils in the role of a teacher are you (by definition) always teaching or does that depend on what you do/say/show?
Who has Agency? (If you don’t mind please do not rate/rank this question, thank you)
Why do we need a method?
Why teaching in a formal setting (School, University, etc.) is prioritized over knowledge shared and gained elsewhere?
Will I ever be a teacher?
Would art education change if the teachers had to pay for taking the positions and students get payed for studying?
Would you fuck with your teacher/student? Why yes/not?
Fragen zu Gast @ZHdK Zürich, 19. September 2015.
Workshop im Seminar “Fachdidaktische und kunstpädagogische Theoriebildung I” von Anna Schürch.// Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), Studiengang Master of Education bilden & vermitteln in der Ausstellung BEING A TEACHER IS MY GREATEST WORK OF ART.
Fragen:
„Unsere“ Position benennen – was sind wir Künstler/ Pädagogen/Vermittler/Alles?
Gehört Performance auch in den BG- Unterricht?
Gibt es ein Ziel welches mit SuS erreicht werden kann/soll?
Gibt es eine Tendenz der Studis wie Kunstvermittlung /Pädagogik sein sollte?
Ist der Begriff „vermitteln“ doof?
Ist ein Prozess allein befriedigend für Schülerinnen & Schüler?
Ist es möglich, was im MA vermittelt wird, in der Realität umzusetzen und wo stößt man an Grenzen?
Ist Kunstvermittlung als Kunst zu betrachten? Oder gibt es eine Grenze?
Kann man jemanden interviewen, ohne auf die Antworten zu reagieren?
Kunst ≠ Pädagogik
Sollte es ein Verfallsdatum für (Kunst)lehrer an Schulen geben?
Verliert eine Arbeit an künstlerischer Qualität wenn Vermittlung dazu kommt?
Was heißt: „gut“?
Was ist „guter“ Kunst – und Gestaltungsunterricht? Was heißt gut?
Was ist die eigene Haltung/ Positionierung?
Was ist Kunst?
Was Pädagogik?
Was sind Faktoren der Entstehung von neg. Klischées des Berufsfeldes Kunstvermittlung vs. Kunst?
Wechselwirkung von Kunst und Pädagogik (Viele W- Fragen)
Welche Erwartungen werden an den BG- Unterricht gestellt?
Welche Inhalte/ Theorien und Methoden kann man sich aneignen und anwenden, um selbst einen „guten“ Unterricht zu gestalten?
Welche Konzepte sind für Kunstunterricht denkbar und sollten angedacht werden?
Welche Konzepte sind für Kunstunterricht denkbar und sollten angedacht werden?
Welche Rolle nimmt der Kunstvermittler /die Kunstvermittlerin in der heutigen Gesellschaft ein?
Welche Verbindungen von künstlerischer & kunstvermittelnder Arbeit sind möglich und welche nicht?
Welchen Zweck hat Kunst?
Wer war Pionier/in der Entdeckung dieses Graubereiches ohne Name?
Wie beeinfluss der Rahmen den Inhalt?
Wie hat sich die Kunstpädagogik im Laufe der Zeit verändert? (Historische Entwicklung der Kunstpädagogik?)
Wie kann ich ‚Kunst zu vermitteln’ und ‚künstlerisch mit Leuten zu arbeiten’ voneinander unterscheiden?
Wie kann ich meine eigene gestalterische Tätigkeit für den Unterricht einsetzen
Wie kann ich meine künstlerisch – gestalterische Praxis nutzen, um einen spezifischen und „guten“ Kunstunterricht zu gestalten? Für wen?
Wie kann Kunstpädagogik/ Kunstvermittlung eine breitere Akzeptanz in der Gesellschaft bekommen?
Wie kann man den Kunstunterricht so gestalten, dass er an gesellschaftlicher Akzeptanz gewinnt?
Wie kann man Unvermittelbares vermitteln?
Wie lassen sich unsere „Herkünfte“ nutzbar machen?
Wie lässt sich das Unvermittelbare in der Kunst vermitteln?
Wie lässt sich ein „Handwerk“ erlernen u. vermitteln, welches kein Objekt als „Gegenüber“ hat? Handwerk oder Haltung?
Wie nennt man den „Graubereich“ der künstlerische und vermittelnde Tätigkeiten vereint?
Wie oder wann wird Kunstvermittlung zur Kunst/ Kunst zur Vermittlung?
Wie sehen Ausstellungen aus dieser Art?
Wie sehr darf man sich von Schülern für die eigene Arbeit inspirieren lassen?
Wie sieht die Kunstpädagogik der Zukunft aus?
Wie soll/kann Kunst vermittelt werden?
Wie verhindere ich Hierarchien?
Wie vermittle ich die „nicht zu vermittelnden“ Aspekte der Kunst?
Wo ist die Grenze zwischen Praxis und Vermittlung, Praxis und Theorie? Gibt es eine Grenze?
Wo liegt die Grenze in einer Ausstellung von „zu didaktisch“ oder „zu konzeptuell“. Wie kann der Besucher involviert werden, so dass er es nicht doof findet?
Wo stehe ich als Künstler in der Vermittlung?
Wofür macht man Kunst?
Wofür Pädagogik?