Category Archives: Kunstvermittlung

The Art Educator’s Talk –LIVE #1 (analog set), May 3rd, Kassel

TAETfinal Untitled-1-2-1024x739 Kopie
The Art Educator’s Talk – LIVE #1 (analog set)
Tokonoma, Tuesday May 3rd 8pm // Frankfurter Straße 58, 34117 Kassel
How would you describe your understanding of art education? In which context are you working as an art educator? Why mediate (contemporary) art? How important is art education and mediation for a museum / an institution? How do you cow conceive a public program for a biennial?
These are only a few questions we’d like to discuss with María Acaso (Pédagogias Invisibles, Madrid), Konstanze Schütze (agency art education, store contemporary, Berlin & Dresden), Jordi Ferreiro (MACBA Barcelona) and Gila Kolb (The Art Educator’s Talk) and maybe some special guests. The Art Educator’s Talk is a trilingual blog on art education. With this live-talk, we would like to address art educators who are looking for inspiration and exchange between colleagues, students who are interested in getting more information about the profession of an art lecturer, artists and curators who want to learn more about mediating art, academics and  YOU.
The talk will be held in english language.
Continue reading

The Art Educator’s Talk

Bildschirmfoto 2016-08-05 um 21.10.04The Art Educator’s Talk ist ein dreisprachiges Interviewprojekt mit KunstvermittlerInnen, KunstlehrerInnen, KuratorInnen. Ziel ist es, verschiedensten Konzeptionen von Kunstvermittlung ein Forum zu geben. What does s/he say?
In dieser Ausgabe: Maria Acaso (Madrid), die in Spanien und Lateinamerika schon seit einiger Zeit für eine “rEDUvolution” argumentiert, Kathrin Sohn (Berlin), arbeitende Kunstlehrerin und Künstlerin, Helena Björk (Helsinki), die derzeit als Kuratorin und Kunstlehrerin in der SekI & Sek II arbeitet, Daniel Neugebauer (Eindhoven), Leiter der Abteilung für Marketing, Vermitan der Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK), Wiebke Trunk (Oldenburg), Künstlerin und Kunstvermittlerin, Britta Petersen (Bremen), Kunstvermittlerin und Kunstwissenschaftlerin (Universität Bremen). http://arteducatorstalk.net; Konzept & Redaktion: Gila Kolb & Cynthia Krell; blogwork: Wolfgang Jung

Willkommen, Kultur, Kassel

01 HNA KSS 20151114 Prod-Nr 1355478 Seite 2 13. 11. 2015

HNA, Samstag, 14. November 2015

“Wozu subventioniert ein Bundesland Dutzende Sinfonieorchester und Opernchöre, wenn dort nicht der Versuch gestartet wird, für die Neubürger zu musizieren? Wozu hat jedes Kaff ein Heimatmuseum, wenn der Direktor ihnen nicht einen Eindruck dieser Heimat vermitteln will? (…) Vieles wird naturgemäß schieflaufen oder schon im Ansatz scheitern. Das ist nicht schlimm, denn für beide Seiten ist die Lage völlig ungewohnt. Es geht nicht darum, staatlicherseits allen schnell die deutsche Leitkultur einzubimsen. Die gibt es ja nicht. Aber dieses spezifisch europäische Lebensgefühl einer gewissen Wahlfreiheit, Lockerheit, Toleranz und Vielfalt – das ließe sich doch ansatzweise rüberbringen. Wozu haben wir sie denn sonst, diese ganze teure Kultur?”, schreibt Dirk Schümer am 12.11. in der Zeitung “Die Welt“.
Continue reading

What’s Next? Art Education @UDK Berlin: Ein Abend rund um ein Buch

10996378_1597277980530080_6449300925903992763_nIMG_554211899762_10205789372747619_6636455380878788721_nIMG_3744

 

 

 

5. November, ab 17:30 @Universität der Künste 2015 Hardenbergstr. 33, Raum 102, 10623 Berlin
Programm
:
17:30 Begrüßung
17:40 Stephan Porombka im Gespräch mit Torsten Meyer und Gila Kolb
18:15 Kurzvorstellungen von und mit den Autor_innen: Bündnis kritischer Kulturpraktiker_innen, Barbara Campaner, Lennart Krauss, Karl-Josef Pazzini, Kathrin Sohn, Stefan Wilke
19:00 Gespräche in Kleingruppen mit den Autor_innen
19:30 Nora Sternfeld: „Die Vermittlung, die sich nicht erübrigt. Radikaldemokratische Bildung nach der Krise der Repräsentation“, Vortrag und Diskussion. Moderation: Nanna Lüth
Zum Flyer

Grenzgang im Salon Mondial

Bildschirmfoto 2015-10-22 um 11.58.07#Save the date: Grenzgang –Künstlerische Untersuchungen zur Wahrnehmung und Vermittlung von Raum im trinationalen Grenzgebiet ist zu Gast im Salon Mondial, Basel.
Programm:
Donnerstag, 19. November
17 Uhr Eröffnung Forschungsplattform Grenzgang mit Apéro
19 Uhr Konzert mit Amadis Brugnoni und Gästen, Haus der elektronischen Künste Basel
Freitag, 20. November
14 Uhr Offene Türen
16 Uhr Tischgespräche
Sonntag, 29. November
14 – 18 Uhr Offene Türen und Finissage

Exhibition “ni arte, ni educatión”

nini cabecera rrssOctober 30th, an exhibition with the title “ni arte, ni educatión” (neither art, nor education) will open its doors at Matadero, Madrid. The exhibition proposes different activities: it is about research,  the city, diversitydisobeying…it´s a contact zone between the two discourses: Art and education. It is incited by the collectives “pédagogicas invisibles” and “Grupo de pensamiento de Educación Disruptiva de Matadero Madrid (GED)“.There will be 21 projects realized in difference forms. If you happen to be in Madrid between October 30th 2015 and January 30th 2016: It´s a recommendation!
Torsten Meyer and me are going to have a talk there (PDF) with Maria Acaso on What´s Next? Art Education, december 11th, 7 pm.

Luis Camnitzer on “ni arte, ni educatión”:
” “Ni arte ni educación”, por lo tanto, no es aquí una declaración nihilista que proponga un desierto cultural unificado por la ignorancia. Es, en cambio, una declaración crítica del uso de ambas palabras pero que no niega ni una ni otra. Es una frase que denuncia la separación disciplinaria que obliga a fragmentar el conocimiento. Es una crítica que nos propone un desafío para que nos pongamos a generar sistemas de órdenes creativos y a hacerlo creativamente. Es una declaración que busca una palabra que todavía no existe. O, en su lugar, que trata de recargar y unificar las palabras ya conocidas y por ahora muertas por el mal uso. Es una frase que quiere facilitar la liberación de los individuos en tal forma que dentro de su individualidad se puedan definir como una unidad pensante y sensible, pero dentro del contexto del bien colectivo.”

http://www.niartenieducacion.com

Out now: „Irgendwas zu Afrika“ – Herausforderungen der Vermittlung am Weltkulturen Museum

IMG_7982„Irgendwas zu Afrika“ – Herausforderungen der Vermittlung am Weltkulturen Museum
(Kunst) vermitteln im Weltkulturen Museum in Frankfurt – wie kann das gehen?
Von 2010-2015 leitete Clémentine Deliss das Weltkulturen Museum Frankfurt und prägte das Programm. Das hatte Folgen für die Vermittlung im Weltkulturen Museum.
Das von Stephanie Endter und Carolin Rothmund herausgegebene Buch bietet Einblick in die aktuelle Arbeit von Vermittlerinnen. Es repräsentiert nicht – es zeigt die fragile Arbeit vor Ort mit den Menschen, die ein Museum besuchen – und denen, die dort vermitteln. Der Band zeichnet sich durch eine Vielfalt von Stimmen aus, Praktiker_innen, die von ihrer Arbeit erzählen, Einblick in Protokolle oder Auseinandersetzungen mit eigenen Fragestellungen geben. Diskussionen ergeben ein vielstimmiges Manifest, werfen Fragen auf, geben individuelle Antworten und geben Anleitung: Es sind die Fragen nach der Reflexion (oder auch Präskription) der eigenen Vermittlungspraxis. (Vgl. S. 209ff.)

IMG_7978

Phyllis Kiel: Die Welt ist nicht da, um uns zu beruhigen. S. 186.

13 Autor_innen hat dieses Buch – Ethnolog_in, Sprachkünstler_in, Fotograf_in, Künstler_in, Kunstvermittler_in, Kulturanthropolog_in sind nur einige Beispiele für das interdisziplinäre Feld– das auch grafisch auf die Gespräche und Einwürfe, Einwendungen und Setzungen reagiert. (Gestaltung: www.veryvery.de)

Einige Autor_innen arbeiten am Weltkulturen Museum. Andere sind Teil eines „Think Tanks“, der die Vermittler_innen am Haus begleitet und reflektiert. Nicht zuletzt bleibt, was an Abend der Buchpräsentation mehrfach aufgerufen wurde: Nicht nur die Besucher_innen könnten enttäuscht von der Vermittlung sein – was die/der Vermittler/in aushalten muss- sondern auch die Vermittler_innen haben Erwartungen an Besucher_innen, die enttäuscht oder erfüllt werden.
Das Buch ist nun erschienen und bildet einen Dialog ab. Ich bin gespannt, wie sich dieser nach der Buchpräsentation am 24. September im Haus und im Dialog mit der Fachcommunity entwickeln wird. Nicht alles, was im Buch steht, ist neu. Das braucht es auch nicht zu sein, denn es dient einer ersten Positionierung. Klar ist auch, dass dieses Buch ein Anfang ist – und eine Einladung zum gemeinsamen Gespräch, an einen Tisch, der verbindet aber auch trennt, um Positionen zu verhandeln (Nora Sternfeld beim Abendvortrag “Versammeln und Auseinandersetzen” zur Buchpräsentation).
Für Kunstvermittler_innen sei dies ertragreiches Buch empfohlen, da es vermittlerische Arbeit ernst nimmt, bis in ihre Repräsentation ins Buch hinein. Für Kunstlehrer_innen ist es lesenswert, da es zeigt, wie die Arbeit mit Themen eines ethnologischen Museums wie Kolonialismus, Migration aussehen kann und den damit verbundenen, ohne Zweifel schwierigen Prozess deren Vermittlung auffaltet – und dies mit Themen, die ohne Zweifel schon jetzt in der Realität des Klassenzimmers angekommen sind.

Infos:
Weltkulturen Museum, Stephanie Endter, Carolin Rothmund (Hg.): „Irgendwas zu Afrika“– Herausforderungen der Vermittlung am Weltkulturen Museum. Kerber Verlag Bielefeld, Berlin, 2015. ISBN: 978-3-7356-0137-7

Vortrag: Wozu Zeichnen lernen? @Kunsthalle Delmenhorst.

Bildschirmfoto 2015-09-06 um 09.03.18

Google – Suche: “Zeichnen ist” am 1. September 2015.

Sonntag, 6. September um 14 Uhr, Kunsthalle Delmenhorst
Wozu Zeichnen lernen? Über die Aktualität der Zeichnung in Kunst und Schule
Vortrag von Gila Kolb, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik der Universität Bremen.

“Zeichnen spielt bei der Vermittlung von kulturellen Praxen und damit auch im Kunstunterricht eine große Rolle. Obwohl das Fortbestehen des Zeichnens gekennzeichnet ist von medialen Veränderungen, dient die Zeichnung doch weiterhin als primäres Werkzeug für die Sichtbarmachung von Unbekanntem sowie der Klärung von bereits Vorhandenem. Aus der Perspektive der Kunstpädagogik ergeben sich hierbei unter anderem diese Fragen: Wie wird Zeichnen gelehrt und erlernt, wie wird es praktiziert und was wird mit Zeichnungen in jeweils unterschiedlichen Kontexten kommuniziert? Der Vortrag ist all denen gewidmet, die glauben, dass sie „nicht zeichnen“ können oder konnten.”

Der Vortrag findet im Rahmen eines bunten Programms am Finissage-Tag der Ausstellung „Condition Report“ statt: http://www.delmenhorst.de/aktuelles/presse/150831-galerie-condition-report-finissage-mittwochs_52682.php.

Sharity pur // Kunstvermittlung in Kunstvereinen

Herzliche Einladung zum Mitschwärmen bei Sharity Pur
(fachöffentliche Tagung & öffentliche Abendveranstaltung)
“Partizipativ, rekonstruktiv, affirmativ oder reproduktiv… Die Kunstvermittlung kennt viele Wege, um Beziehungen zwischen Kunst und Publikum zu stiften. Ein Workshop am 3. und 4.9.2015 bringt Vermittlungsprofis aus Niedersachsen und Berlin zusammen und lädt zu einem öffentlichen Abend, bei dem das Teilen nicht nur erörtert, sondern auch aktiv erlebt werden kann. Sharity pur am 3. & 4. September 2015, Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund In den Ministergärten 10, 10117 Berlin (U/S-Bahn Potsdamer Platz).
Anmeldung bis zum 1. September 2015 erbeten an: info@stk.niedersachsen.de

Continue reading

Was brauchen wir? Oder: Was wollen wir? (Eine Tischrede)

Matthias Berthold: Anweisungen, 2005

Matthias Berthold: Anweisungen, 2005

Im Juli 2013 fand zur Museumsnacht in Dresden eine Tischgesellschaft vor dem Königspavillon am Hauptbahnhof statt. Die Frage des Abend war: “Was brauchen wir? Oder Was wollen wir?” 
Eingeladen hatten mich Konstanze Schütze und Nelly Pistorius. Leider konnte ich die Tischrede an diesem Tag nicht persönlich halten. Ich schickte sie per Mail nach Dresden. Hier nun die leicht überarbeitete Version.
Continue reading