Monthly Archives: October 2014

Workshop Kollaboratives Zeichnen, Bremen 13.11.2014

WS_Bremen_Aushang_web„Zeichnerische Kollaborationen“
Ein öffentlicher Workshop mit Judith Dobler  13. November, 14-20 Uhr, GW2 B3770, im Rahmen des Seminars “Convert into smart object”, von Gila Kolb, Studiengang Master of Education Kunst – Medien – Ästhetische Bildung. Anmeldung unter: gkolb@uni-bremen.de
Was wollen wir zeichnen? // Wer zeichnet wie? // Wie zeichnet es sich zusammen? // Wieso eigentlich zeichnen? // Was passiert eigentlich beim Zeichnen? // Was mache ich, wenn ich zeichne? // Was meint: kollaboratives Zeichnen?
Zeichnen ist universell. Zeichnen kann auf nahezu unzählige Arten und mit Materialen geschehen; und so könnte vermutlich niemand von sich behaupten, er/sie habe noch nie gezeichnet. Doch was passiert eigentlich beim Zeichnen? Welche Prozesse werden angestoßen Was geschieht, wenn die Zeichnung nicht von einer einzelnen Person gefertigt wird, sondern vielmehr kollaborative Prozesse in Gang kommen? Im Workshop wird diesen und weiteren Fragen nachgegangen. 

Judith Dobler ist Designerin, Zeichnerin und Zeichnungsforscherin, lebt und arbeitet in Berlin. Seit 2014 ist Promotionsstipendiatin im DFG-Graduiertenkolleg «Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens» an der Universität Potsdam mit einer Untersuchung zur epistemischen Praxis des kollaborativen Zeichnens.  

 

 

Aus aktuellem Anlass..‪. #‎Kassel‬ ‪#‎Athen‬ #documenta

Im Oktober 2014 verkündete Adam Szymczyk, dass die documenta 14 nicht nur in Kassel, sondern auch in Athen statt finden würde. Es würde zwei Ausstellungen geben. Dieses Konzept wurde von Kasseler Stadtöffentlichkeit wenig begeistert aufgenommen. Bisweilen wird der Ton sehr scharf und auch von fremdenfeindlichem Untertönen begleitet (“unsere documenta”, “der Pole”). Ich habe nachgelesen und fand dieses Zitat sehr passend zur Situation. 

“Eine Biennale ist zweifellos ein Bestandteil der heutigen Event-Kultur und damit Teil der Ordnung des Spektakels. Gegen diesen Sachverhalt schlagen wir die Möglichkeit vor, die Biennale zu einem Ereignis anderer Art werden zu lassen – im Sinne eine unerwarteten Begegnung auf einer Route ohne vorgegebene Richtung. Ihre Bedeutung darf nicht auf die eine “auserwählte” begrenzt bleiben, was immer dann droht, wenn Kuratoren dem Publikum den Inhalt der Ausstellung damit implizit der Welt erklären.
Denn Kunstausstellungen – wie in der Vergangenheit Gewerbe- und Industrieausstellungen – lassen sich als vereinfachte Abbilder der Gesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt deuten; sie präsentieren eine Methode zur Betrachtung der Dinge und fungieren als wirksames Instrument zum Verständnis von Wirklichkeit. Sie stellen eine Verbindung zu unserer Erfahrung und Geschichte her, sie erzeugen Definitionen und beziehen Position zu mehr als nur dem aktuellen Zustand der Kunst oder des Kunstmarktes. Ausstellungen machen das Leben auf augenscheinliche Weise begreifbar und liefern nützliche Termini zum Verständnis unserer Stellung in der Welt, wie brüchig oder dramatisch sie auch sein mag. Das Entscheidende bei alledem ist aber vielleicht, dass wir die Aufgabe von Ausstellungen eher darin sehen, einige der Widersprüche des Lebens zu enthüllen, als darin, die Grundlage für ein allgemeines Verständnis der Dinge zu schaffen.”

Adam Szymczyk & Elena Filipovic: Berlin Biennale 2008, S. 582, ff..

Out Now: Blog: Biennials and Education.

“BIENNIALSANDEDUCATION is an independent non-profit platform that was published in 2014 to create an awareness of the role of education in the context of contemporary art biennials worldwide. We will afford a discussion, and an exchange of information and expertise for education professionals and practitioners. Besides the artistic and curatorial practice, we will focus on the educational work, which is characterized by autonomy and interdependency at the same time. The blog is the first part of the large term project BIENNIALSANDEDUCATION. We are looking for new forms of discussion/presentation to think about common concepts, programmes, methods, media and the experience with different involved players as such as the art mediators, audience, artists, and curators. In the future BIENNIALSANDEDUCATION will serve as a global network and more.”
http://biennialsandeducation.wordpress.com

#Save the Date: Kunstpädagogische Begriffe: KÖNNEN. Methode Mandy, 6.11., Halle

Mandy_MethodeKunstpädagogische Begriffe: KÖNNEN. Methode Mandy, 6. November 2014, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle / Villa Neuwerk, Raum 102, 18:15-19:45 Uhr. 
“Methode Mandy* nimmt die Perspektiven Jugendlicher nicht nur punktuell, sondern grundsätzlich als Anstoß zur Entwicklung neuer Szenarien in der Kunstpädagogik. Dazu arbeiteten wir gemeinsam mit 25 Schüler/-innen an möglichen und nötigen Formen des Könnens in Anbetracht uns unbekannter Zukünfte. Was werden wir können müssen oder was sollten wir in der Lage sein zu tun und zu denken? Im Vortrag geben Annemarie Hahn (Köln), Kristin Klein (Dresden) und Konstanze Schütze (Köln) einen Einblick in das Projekt zum Kongress der Kunstpädagogik 2015 und beleuchten den Begriff „Können“ exemplarisch sowohl in seinen historischen Dimensionen als auch aktualisiert durch gegenwärtige Tendenzen. Wenn „Kunst“ nun nicht mehr von „Können“ kommt, was bedeutet das für das Können in der Kunstpädagogik?”

#Save the Date: Methode Mandy*, Kunstverein Hamburg, 8.&10. Oktober 2014

Foto: Gila Kolb

Foto: Gila Kolb

METHODE MANDY*
#Diskurs #Teilhabe #Zukunft #Risiko im Kunstverein Hamburg (mehr)
“Was ist eigentlich eine “aktuelle Kunstpädagogik” und was sind deren Inhalte und Methoden? Wer sind Autor:innen und Akteur:innen? Welche Tendenzen für mögliche zukünftige kunstpädagogische Haltungen lassen sich daraus ableiten?

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