Im Falle das Rhinozeros Dürers Thema im Kunstunterricht ist und eine Aktualisierung bzw. ein Bezug zur Lebenswelt von Schüler_innen hergestellt werden soll: Plinius der Ältere und Marco Polo beschrieben ein Tier, das stark dem Nashorn ähnelt und bezeichneten es als Einhorn.
“Auf Klein-Java leben viele wilde Elefanten und Einhörner, die kaum kleiner als Elefanten sind. Ihr Fell gleicht jenem der Büffel, und Füße haben sie wie Elefanten. Mitten aus der Stirn wächst das dicke schwarze Horn. […] Das Einhorn hat einen Kopf wie ein wilder Eber und neigt ihn unverwandt bodenwärts. Mit Vorliebe hält es sich im Morast und im Schlamm auf. Zum Ansehen ist es ausgesprochen hässlich.” (ganzes Zitat hier) Der Beschreibung nach klingt das mehr wie ein Nashorn, finde ich. Dann aber stellt sich die Frage, wie es von diesem “Einhorn” zum heute eher mit einem Pferd ähnlichen Einhorn kommt?
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Category Archives: Kunstdidaktik
What’s Next? Art Education: Booklaunch @ZHdK
SAVE THE DATE
Zürich, 3. Juni, 18 Uhr
What´s Next? Art Education Booklaunch mit: Paolo Bianchi, Véronique Wüllrich, Stefan M. Seydel, Carmen Mörsch, Simone Etter, Anina Pizzolato, Laura Ferrara, Inbal Sharon, Sophia Basler, Véronique Wüllrich und Bernadett Settele sowie den Herausgeber_innen Torsten Meyer und Gila Kolb an der ZHdK, Master Art Education.
Ort: Toni-Areal, Foyer Musiksaal, Ebene 7, Pfingstweidstr. 96, Zürich
#CfP: Loccum. autonomes kunstpädagogisches Forschungskolloquium
***EINREICHFRIST VERLÄNGERT***
Loccum. autonomes kunstpädagogisches Forschungskolloquium
(21.-23. August 2015)
o.T. (Subjekt).
“Loccum 2015 widmet sich dem Subjekt, einem mehrdeutigen Begriffsbehälter, der bisweilen benutzt wird, um Ziel und Gegenstand von Bildung zu beschreiben. Gerade da der Begriff Subjekt nicht mit vorgeblich neutralen Begriffen wie Person oder Individuum gleichgesetzt werden kann, schließt er grundlegende Zusammenhänge und Legitimationen für die kunstpädagogische Praxis und Forschung auf und präzisiert diese. (…) Alle Nachwuchswissenschaftler_innen (Promovierende und Post-Docs) sind herzlich eingeladen, ihre Forschungsarbeiten im Rahmen dieses thematischen Spannungsfeldes in Loccum vorzustellen und in der Gruppe zu diskutieren. Eine explizite Bezugnahme auf das Thema ist jedoch keine obligatorische Voraussetzung für die Teilnahme.”
Abstracts im Umfang von ein bis zwei Seiten bis zum 27. Mai 2015 per e-Mail an loccum@gmx.net.
Aktuelle Informationen: https://forschungskolloquiumloccum.wordpress.com/
April 28th Booklaunch Kassel
Am 28. April um 20 Uhr wird das von Torsten Meyer (Universität zu Köln) und mir herausgegebene Buch “What’s Next? Art Education” in Kassel bei tokonoma (Frankfurter Straße 58) mit einer Podiumsdiskussion mit vier der insgesamt über 142 Autor_innen vorgestellt.
Teilnehmende sind:
Markus Bader (Gastprofessor urbane Praxis an der Universität Kassel)
Sebastian Dürer (freier Künstler/ tokonoma)
Gesa Krebber (Kunstlehrerin/ Universität zu Köln)
Katja Mand (Studienrätin /Offene Schule Waldau)
Moderation: Tilman Hatje (tokonoma)
(Anmeldung hier)
CfP: Perspectives on Art Education
D’Art – Zentrum für Fachdidaktik Österreich möchte eine “Plattform für die Fachdidaktik der künstlerischen Lehramtsfächer (…) etablieren”. Vom 28.- 30 Mai 2015 wird in Wien Symposium mit dem Titel: Perspectives on Art Education statt. Hier der Call for Papers, der noch bis zum 13. März läuft.
// “D ‘Art – Austrian Center for Didactics of Art, Textile & Design formulates the task of establishing a platform at Austrian universities for subject-didactics in artistic teacher training (fine arts, handicrafts, textile design) as well as for subject-didactics in design courses in elementary and primary education.” In May, 28.- 30th a Symposium: Perspectives on Art Education will take part. >Call for Papers (March 13th).
Eindrücke vom #BuKo15
Vom 13. – 15. Februar 2015 fand der Kongress “BuKo15 Blinde Flecken” statt, der Themen im Feld der Kunstpädagogik vornehmlich im deutschsprachigen Raum (Schweiz, Österreich, Deutschland) abbildete. Ein kollaborativer Mitschrieb vom Kongress findet sich hier. Im Vorfeld fand der Forschungstag statt, den Sara Burkhardt und Christine Heil organisierten.
Dort besuchte ich den Workshop des Projektes “Kalkül und Kontingenz” am IAE/ ZhdK von Anna Gruber, Anna Schürch und Sascha Willenbacher, die über ihr Projekt berichteten und ein Format daraus vorstellten: Die “Scores”.
BuKo15 – Blinde Flecken – Internationaler Kongress 2015 @Universität Mozarteum Salzburg
Vom 13. – 15. Februar 2015 findet der internationale Kongress “BuKo15 – Blinde Flecken” in Salzburg statt. Hier findet sich das Programm. In drei Sektionen arbeite ich mit:
*Geschichte (nicht) weitererzählen lernen. Revisionen der Kunstpädagogikgeschichte mit Sidonie Engels, Jan Grünwald, Barbara Mahlknecht, Anna Pritz, Anna Schürch, Bernadett Settele und Nora Sternfeld.
*Methode Mandy* – Was sie können wollen mit Annemarie Hahn, Robert Hausmann, Kristin Klein, Matthias Laabs und Konstanze Schütze.
*Next Art Education mit Torsten Meyer und Heinrich Lüber. Mehr dazu hier.
*Erschienen!*
Torsten Meyer / Gila Kolb (Hrsg.) What’s Next? Art Education – Ein Reader, Kopaed: München 2015, 350 Seiten, 19,80 EUR. Hier zu bestellen.
„What’s Next?“ ist ein Reader. Er versammelt Essays, Interviews, Thesen Manifeste und Zitate, die diskutiert im Anschluss an den ersten Band „What´s Next ? Kunst nach der Krise“ (herausgegeben von Johannes M. Hedinger und Torsten Meyer, Berlin 2013) auf breiter Phänomen- und Literaturgrundlage Möglichkeiten der Verkoppelung von Kunst und Bildung – in der Schule, im Museum und an anderen Orten thematisiert. Das Buch soll Kunstlehrer_innen, Kunstvermittler_innen und Studierende anregen, die Verknüpfung von Kunst und Pädagogik vor dem Hintergrund der nächsten Kunst neu zu (be)denken. Es unterbreitet aber auch konkrete Vorschläge für Praxis, die helfen zu imaginieren, was Kunstpädagogik im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert bedeuten könnte.
Preview Inhalt: http://whtsnxt.net/content ab 178
Netzwerkwoche “Umgang mit Zeichnung”, Institut Lehrberufe für Gestaltung und Kunst HGK FHNW
Vom 12. – 16. Januar 2015 fand die Art Education Netzwerkwoche Umgang mit Zeichnung am Institut Lehrberufe für Gestaltung und Kunst HGK FHNW in Basel statt, innerhalb der Masterstudierende im Feld Art Education aus verschiedenen Standorten zusammen kommen. Innerhalb der Woche gaben Judith Dobler und ich verkoppelte Workshops mit dem Titel: “Zeichnen – Now!” I & II, in denen der Frage nach den gemeinsamen Praktiken des Zeichnens und ihrer historischen und kulturellen Bedingtheiten nachgegangen wurde. Innerhalb der Workshops wurde gezeichnet & diskutiert, das Museum für Gegenwartskunst sowie das Schaulager wurden besucht. Es entstand ein Reader; für die Teilnehmenden der Netzwerkwoche gab es Ergebnisse innerhalb eines Rundgangs zu sehen.
Zugleich fand ein öffentliches Programm mit Vorträgen von Prof. Andrea Sabisch (“Visuelle Verknüpfungen. Von Anschlüssen und Zwischenräumen in Zeichnungen”), Dr. des. Beate Böcken (“Die frühe Geschichte der Zeichnung – Theorie und Praxis”), eine Präsentation von Cécile Hummel und eine Podiumsdiskussion statt (Prof. Beate Florenz, Silvia Arbogast, Dr. des. Beate Böckem, Dr. Anita Haldemann, Cécile Hummmel, Prof. Dr. Andrea Sabisch, Michaela Stähli).
Ein – nicht vollständiger – Mitschrieb von mir findet sich hier.
#Save the Date: Kunstpädagogische Begriffe: KÖNNEN. Methode Mandy, 6.11., Halle
Kunstpädagogische Begriffe: KÖNNEN. Methode Mandy, 6. November 2014, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle / Villa Neuwerk, Raum 102, 18:15-19:45 Uhr.
“Methode Mandy* nimmt die Perspektiven Jugendlicher nicht nur punktuell, sondern grundsätzlich als Anstoß zur Entwicklung neuer Szenarien in der Kunstpädagogik. Dazu arbeiteten wir gemeinsam mit 25 Schüler/-innen an möglichen und nötigen Formen des Könnens in Anbetracht uns unbekannter Zukünfte. Was werden wir können müssen oder was sollten wir in der Lage sein zu tun und zu denken? Im Vortrag geben Annemarie Hahn (Köln), Kristin Klein (Dresden) und Konstanze Schütze (Köln) einen Einblick in das Projekt zum Kongress der Kunstpädagogik 2015 und beleuchten den Begriff „Können“ exemplarisch sowohl in seinen historischen Dimensionen als auch aktualisiert durch gegenwärtige Tendenzen. Wenn „Kunst“ nun nicht mehr von „Können“ kommt, was bedeutet das für das Können in der Kunstpädagogik?”